Der neue Hoval Solarkollektor UltraSol® 2 ist ab sofort am Markt erhältlich. Dank der patentierten Wärmeleittechnologie WLT® sowie dem Antireflexglas liefert er einen besonders hohen Solarertrag. Alle gängigen Montagearten erleichtern Planung und Installation.
Bei der Fertigung des neuen Kollektors steht effizienter Betrieb an erster Stelle. „Der UltraSol® 2 erzielt durch die WLT® Wärmeleittechnologie einen hohen Solarertrag“, betont Andreas Grimm, Leiter Produktmarktmanagement Heiztechnik bei Hoval. „Sogenannte D-Rohre sind durch Wärmeschalen auf 360 Grad vollständig umschlossen. Die Sonnenwärme wird so gleichmäßiger übertragen und besser genutzt.“ Das vom Prüfinstitut bestätigte Ergebnis bescheinigt der WLT® Wärmeleittechnologie einen um etwa 20 Prozent höheren Wärmeübertrag an die Solarflüssigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Absorbern.
Flexible Montage durch vier Anschlüsse
In der täglichen
Praxis punktet der UltraSol® 2 Kollektor durch seinen flexiblen
Einsatz: Integriert in das Schrägdach, aufgeständert oder montiert auf dem Flachdach,
im Garten, auf der Terrasse oder an der Fassade – der Kollektor bietet für alle
Flächen die richtige Lösung.
Das einheitliche Montagesystem ermöglicht eine schnelle Anbringung unabhängig von Flächenbedarf und Platzierung. Mehrere Kollektoren, ob in vertikaler oder horizontaler Ausführung, werden mit metallisch dichtenden Klemmringverschraubungen verbunden. „Auf Wunsch führt Hoval die Montage direkt an der Anlagenadresse durch – und zwar flächendeckend in ganz Österreich“, führt Andreas Grimm aus. „Unsere Partner-Installateure schätzen diesen Service.“
Ästhetisch überzeugend
Mit einer Höhe von
nur 65 Millimetern fügt er sich auf ästhetische Weise ins Dach ein. Durch die
patentierte WLT® Wärmeleittechnologie entfallen zudem die sonst
üblichen, optisch störenden Schweißpunkte auf der Absorberoberfläche.
„Die Nutzung kostenloser Sonnenenergie bildet eine sinnvolle Ergänzung zu beinahe jedem Heizsystem“, so Andreas Grimm. „Denn punktet ein Solarkollektor wie der UltraSol® 2 mit hohem Solarertrag und ästhetischen Aspekten, freut das den Häuslbauer und die Umwelt.“
Bis jetzt galt immer Dänemark als das Vorzeigeland in puncto solare Fernwärme. Doch dass Dänemark nicht für immer unangefochten an der Spitze bleiben könnte, das beweist der stark wachsende Markt für solare Fernwärme in Deutschland. Dort ist 2019 die Leistung der solaren Fernwärmenetze insgesamt um 50 % gestiegen, wie Solarserver kürzlich berichtete. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zunächst kommt bei immer mehr Wärmeversorgern an, dass Solarwärme im großen Maßstab technisch ausgereift und eine jahrzehntelang erprobte Technologie ist. Weiters lassen sich Fernwärmenetze mit Solarwärme ausgezeichnet dekarbonisieren, was nicht nur angesichts der Klimakrise enorm wichtig ist, sondern auch wegen des 2021 in Deutschland kommenden CO2-Preises mehr ins Gewicht fällt. Dazu kommen staatliche Förderprogramme, die die anfänglich höheren Investitionskosten ausgleichen und schließlich die dauerhaft niedrigen Betriebskosten einer solaren Fernwärmeanlage. Aufgrund dieser Menge an Vorteilen ist solare Fernwärme in Deutschland wirtschaftlich, wie auch Detlef Moschke, Chef der Senftenberger Stadtwerke stets betont. Die 2016 eröffnete 8.300 m2 große solare Großanlage der brandenburgischen Stadt ließ er allein aus wirtschaftlichen Gründen errichten, die Vorteile in Bezug auf die Nachhaltigkeit wären nur ein Bonus, meint er.
Solare Großanlagen für die Fernwärme sind in Deutschland auch schon lange nicht mehr nur für den ländlichen Raum interessant. Der Trend führt immer mehr ins Urbane, wie Thomas Pauschinger, Mitglied der Geschäftsleitung des Forschungsinstituts Solites gegenüber Solarserver erklärt: “Im Jahr 2019 waren es vor allem Stadtwerke in Ballungsräumen, die die Solarthermie für sich entdeckt haben.” Ein beeindruckendes Beispiel sind die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim. Die beiden Städte haben zusammen etwa 130.000 EinwohnerInnen, ab Mitte 2020 werden sie dank Deutschlands neu gebauter größter Solarwärme-Anlage (knapp 15.000 m2) mit erneuerbarer Fernwärme versorgt.
Die größte Solarwärme-Anlage Deutschlands (Quelle: Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim)
Riesenpotenzial in Österreich
All das ist jedoch erst der Anfang. Pauschinger prophezeit dem Markt für solare Fernwärme ein stetiges Wachstum über die nächsten Jahre und sieht enormes Potenzial: Die derzeit 70 Megawatt Gesamtleistung in Deutschland ließen sich aus seiner Sicht auf 20 Gigawatt (also ca. das 285-fache) ausbauen. Österreich hat seine Möglichkeiten in der solaren Fernwärme ebenso noch lange nicht ausgeschöpft. 1 Million Haushalte heizen hierzulande mit Fernwärme, der erneuerbare Anteil daran lag 2016 allerdings nur bei 46 %. Um die Wärmewende zu schaffen und das von der Regierung ausgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, ist ein starker Ausbau der solaren Fernwärme nötig. Austria Solar fordert in seiner Solarinitiative 20▸50 deshalb ein Impulsförderprogramm für Großanlagen über 10.000 m2, um jährlich Anlagen mit einer Gesamtleistung von 70 Megawatt Solarwärmekapazität in der Fernwärmeversorgung zu bauen. Langfristig könnte auf diese Weise die Fernwärmeversorgung in rund 90 Städten über 8.000 Einwohner dekarbonisiert werden. Das Ziel ist die Bereitstellung von 10 bis 12 TWh solare Fernwärme, was der Größenordnung der gesamten derzeitigen fossilen Fernwärme in Österreich entspricht. Damit würden 1,2 Mio. Tonnen CO2 bis 2030 eingespart, das sind 4 % des österreichischen Treibhausgasziels.
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