Solarfassade
Solarfassade

Wärmewende im Stillstand: Austria Solar fordert rasche Entscheidungen der Regierung

30. April, 2025

Das Aussetzen aller Umweltförderungen der neuen Regierung hat die Wärmewende zum Stillstand gebracht. Ein Neustart ist nicht vor Jahresende zu erwarten, mit fatalen Folgen für die Wirtschaft.

Vom Aussetzen der Umweltförderungen beim Regierungswechsel sind auch der Solarbonus beim Heizungstausch und Großanlagen fürs Gewerbe betroffen. Alle Förderungen, von der Umweltförderung im Inland über den Klima- und Energiefonds bis zu Ressortgeldern, werden von der neuen Regierung auf ihre Effizienz geprüft, bevor sie fortgesetzt werden. Die Evaluierung wurde noch nicht beauftragt, das Ergebnis ist frühestens im Herbst zu erwarten. Ein Neustart der Wärmewende verzögert sich damit bis Ende 2025.

Zusätzlich hat die Steiermärkische Landesregierung mit 31. März 2025 überraschend einen Förderantragstopp für Umweltförderungen und Wohnbauförderungen verfügt. Das bringt die erfolgreiche Solarkampagne in der Steiermark zum Erliegen, die im Vorjahr zu einer Verdoppelung der Neuinstallationen geführt hatte.

„Wir fordern von der neuen Regierung rasche Entscheidungen für eine Fortführung der Wärmewende, jede Woche die verloren geht kostet unserem Land tausende Arbeitsplätze und Millionen an Investitionen“, appelliert Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar.

Unternehmen und Kunden entsetzt über den Stillstand

Die gesamte Branche der Heizungs- und Solaranlagenproduzenten, Händler, Installateure und Konsumenten sind entsetzt über die Vorgangsweise der Politik, den Ausstieg aus Öl und Gas beim Heizen überraschend bis auf weiteres zu stoppen. Die Bestellung neuer Heizungen und Solaranlagen ist völlig zum Stillstand gekommen.

Die Unternehmen sehen sich zunehmend gezwungen, alle im Boom der letzten beiden Jahre aufgebauten Kapazitäten wieder abzubauen. Damit gehen Millionen an Investitionen und tausende Arbeitsplätze bei Heizungstausch, Solarwärme und Gebäudesanierung verloren, auch die Klimaziele rücken in weite Ferne.

Presseaussendungen des Verbands zum Download

Zwei neue Austria Solar Mitglieder: Winkler Solar und GreenTechSolar treten bei!

1. April, 2025

Wir freuen uns, mit 1. April zwei weitere Mitglieder im Verband begrüßen zu dürfen: Winkler Solar und GreenTechSolar!

Das traditionsreiche Vorarlberger Solarunternehmen Winkler Solar gehört zu den wichtigsten Playern der Solarwärme-Branche im Westen Österreichs. Seit bald vier Jahrzehnten werden in Feldkirch hochwertige Sonnenkollektoren gebaut, die seither unzähligen Menschen saubere Wärmeenergie ins Haus holen. Ein Spezialgebiet von Winkler Solar sind dabei Solardächer, bei denen ein individuell gestaltetes System aus Solarwärme, PV, Fenstern und weiteren Dachelementen im Zusammenspiel geplant werden.

Logo GreenTechSolar

GreenTechSolar ist unser erstes slowakisches Mitglied, das vergleichsweise erst seit Kurzem in Österreich tätig ist. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Thermosiphon-Kollektoren mit Vakuumröhren, die es zu Beginn vor allem in der MENA-Region vertrieb. Nachdem man es dort zum Marktführer schaffte, expandierte GreenTechSolar nach Mitteleuropa und bietet seine Kollektoren nun auch in Österreich an.



Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen Mitgliedern und sind stolz, dass Austria Solar nun in einem weiteren europäischen Land (neben DE, CH, FR, SE, FI) sowie auch wieder in Vorarlberg vertreten ist!

Website Winkler Solar
Website GreenTechSolar
Liste der Austria Solar Mitglieder

Newsletter abonnieren

Der Verband Austria Solar informiert regelmäßig mit einem Newsletter über Aktuelles aus der Welt der Solarwärme: Analysen, Berichte, Exportinfos, Kurzberichte zu Tagungen und Meetings, Serviceleistungen, usw. Der Newsletter ist kostenlos, tragen Sie einfach hier Ihre E-Mailadresse ein und schon sind Sie dabei! Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Unsere Seite verwendet Google Analytics zu Optimierungszwecken. Näheres dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sie können hier klicken um GA zu deaktivieren.