Die Hargassner Ges mbH, der oberösterreichische Pionier für umweltschonendes Heizen mit erneuerbarer Energie, ist seit 1. Juli 2021 das neueste Mitglied von Austria Solar!
Das auf Biomasse-Heizungen spezialisierte Unternehmen aus Weng im Innkreis ist 2020 eine Kooperation mit dem deutschen Kollektorhersteller Thermosolar eingegangen, um die immer beliebter werdende Kombination aus Biomasseheizung und Solarwärme in ihr Sortiment aufzunehmen. Wir freuen uns, dass mit Hargassner nun ein weiteres renommiertes Unternehmen aus der österreichischen Heiztechnik-Branche im Verband dabei ist und heißen das neue Mitglied herzlich willkommen!
Hartberg feiert 30 Jahre Solaranlagen mit Solar-Check-Aktion
17. Juni, 2021
Seit 30 Jahren werden in Hartberg solarthermische Anlagen installiert. Zum Jubiläumsjahr gibt es jetzt eine eigene Solar-Check-Aktion um die Anlagen auf die aktuelle Leistung hin zu prüfen.
Unsere Sonne schickt uns keine Rechnung
Von Jährlich 1.100 kWh Sonnen-Einstrahlung pro m2 kann eine solar-thermische Anlage bis zu 500 kWh in Form von warmem Wasser einfangen. Mit dieser Energie können Warmwasser erzeugt oder tlw. auch Gebäude beheizt werden.
In der Stadtgemeinde Hartberg werden seit 1991 Solaranlagen errichtet. Über die vergangenen Jahre sind es insgesamt 210 Anlagen geworden. Diese produzierten in diesem Zeitraum eine beachtliche Energiemenge von 6.668 MWh an Wärme. Damit konnten über 666.000 Liter an fossilem Heizöl eingespart werden. Oder anders dargestellt: Über 400 Einfamilienhäuser können mit dieser Energie ein Jahr lang beheizt werden.
30 Jahre Solaranlagen in Hartberg
Die ersten Solaranlagen wurden in Form von Selbstbaugruppen errichtet. Einer der ersten Region war Fam. Petz aus Habersdorf. „Meine Solaranlage ist jetzt schon 30 Jahre alt und funktioniert noch immer tadellos. Im Sommer erreichen wir Vorlauftemperaturen von bis zu 80 Grad. Warmwasser, welches mir gratis zur Verfügung steht“, ist Erwin Petz sichtlich stolz auf die sich längst amortisierte Investition.
Solaranlagen-Check:
Solaranlagen funktionieren aufgrund der massiven Bauweise sehr lange und gehen eigentlich nicht kaputt. Wichtig ist jedoch, dass die Solaranlage das ganze Jahr über richtig funktioniert. Mitunter sind Anlagen nicht perfekt eingestellt oder müssen gewartet werden. Sonst liefern diese nicht den erwarteten Ertrag und man muss mit anderen, extra zu bezahlenden Energieformen, zuheizen. Mögliche Probleme können eine falsche Einstellung der Steuerung oder defekte Sensoren, Selbstzirkulation, falsch eingestellte Elektro-Zusatzheizmodule oder zu geringer Frostschutz sein.
Um die Funktion zu erheben bietet die Klima- und Energiemodellregion Hartberg eine Vor-Ort-Beratung im eigenen Haus an. Dabei wird eine Überprüfung der Solaranlage sowie eine Energiesparberatung durchgeführt. Zusätzlich werden Einsparpotentiale wie Pumpentausch und hydraulischer Abgleich besprochen. Weiters werden Fördermöglichkeiten für Heizungsumstellungen und energetische Sanierungsmaßnahmen vorgestellt. Bei dieser geförderten Beratungsaktion vom Land Steiermark im Wert von € 200,- sind vom Kunden nur € 50,- zu bezahlen.
Als externer Energie-Berater macht Herr Simon Schalk, BSC, Fa. Reiterer & Scherling, diese Beratungen. Ein Beratungstermin kann unter +43 664 497 66 85 gebucht werden. Weitere EnergieberaterInnen finden Sie unter www.net-eb.at.
45 Millionen: Förderung für Solare Großanlagen massiv aufgestockt
27. April, 2021
Mit dem heute gestarteten Förderprogramm für solare Großanlagen katapultiert sich Österreich an die Weltspitze der Solarländer. Der Ausstieg aus fossiler Energie bei Fernwärme und Industrie wird dadurch beschleunigt.
„Mit dem 45 Millionen Euro schweren Programm wird ein neues Zeitalter für die Solarenergie eingeläutet, diese Offensive für Solare Großanlagen katapultiert Österreich an die Weltspitze der Solarländer“, zeigt sich Robert Kanduth, Obmann des Verbandes Austria Solar, erfreut. „Mit der aktuellen Ausschreibung des Klima- und Energiefonds stehen für zwei Jahre mehr Mittel zur Verfügung als die letzten zehn Jahre zusammen“, so Kanduth.
Solare Fernwärme für alle
„Mit dem Förderprogramm sind jetzt echte Megawattanlagen in der Fernwärme möglich, die den Ausstieg aus fossiler Energie beschleunigen“, betont Kanduth. Derzeit heizt über eine Million Haushalte mit Fernwärme, fast die Hälfte davon wird mit fossilem Erdgas erzeugt. In der Offensive des Klimafonds werden nun Solarprojekte über 5.000 Quadratmeter Kollektorfläche besonders gefördert, in dieser Größenordnung gibt es erst wenige Anlagen in Österreich.
Solare Fernwärme hilft den Energieversorgern, das Ziel einer CO2-freien Wärmeversorgung rascher zu erreichen. Solarwärme im städtischen Fernwärmenetz ist seit 20 Jahren erprobt und heute Stand der Technik. Mit dem Fördervolumen von 45 Millionen Euro werden Investitionen von rund 150 Millionen Euro angestoßen. Die Errichtung der Anlagen erfolgt zu 75 Prozent mit heimischer Wertschöpfung, die Solaroffensive ist ein Konjunkturmotor, der bei Herstellern und Handwerk in der Region wirkt.
Industrie auf Solarkurs
Auch Unternehmen profitieren von der aktuellen Ausschreibung, sie können ihre Energieversorgung damit weitgehend auf Sonnenenergie umstellen, um Kosten und Emissionen zu sparen. Die betroffenen Industrien reichen von der Betonherstellung über metallverarbeitende Unternehmen bis zu Lebensmittelbetrieben. „Die Industrie wird mit der Offensive unterstützt, beim Hochfahren nach der Coronakrise in Klimaschutz zu investieren“, ist Kanduth überzeugt. Die Solaroffensive des Förderprogramms hilft mit, auch die Wirtschaft rascher in eine nachhaltige Zukunft zu führen.
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