Solarfassade
Solarfassade

“Eine echte technische Alternative”

16. Juli, 2019

Die Wohnungsbaugenossenschaft WBG Neuruppin (Brandenburg) hat mit “WoMeNa” (WohnenMenschNatur) ein ganzheitliches Wohnkonzept kreiert. Das Konzept hat eine “spürbar höhere Wohn- und Lebensqualität” als Ziel. Das soll einerseits über Gemeinschaftsräume und Rückzugsorte ermöglicht werden, andererseits über leistbares Wohnen, Barrierefreiheit und erweiterte Angebote wie zum Beispiel eine gemeinsame Werkstatt, eigene Gastronomie und einem Kindergarten. Die Ziele des Energiekonzepts sehen eine klimaneutrale Beheizung sowie eine 100%ige Versorgung mit zertifiziertem Ökostrom vor. Zwei Solarthermie-Anlagen sorgen für genügend Wärme vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Der Überschuss aus der Solarthermie kann in den warmen Monaten sowohl über ein Nahwärmenetz zwischen den Gebäuden ausgetauscht oder in den Erdspeicher geladen werden, der im Winter wiederum als Energiequelle für drei Sole-Wasser Wärmepumpen dient. Sollten alle Speicher zu 100% gefüllt sein, besteht sogar technisch die Möglichkeit, die Wärmeüberschüsse in diesem Fall in das Fernwärmenetz einzuspeisen. Die Fernwärme wiederum dient auch als Backup für wirklich sehr kalte Tage mit wenig oder gar keinem Sonnenschein. Zu guter Letzt wurde auch eine Wärmerückgewinnung in der Lüftungsanlage realisiert. Über ein Kühlregister in der Abluft wird dieser Energie entzogen und dem Solespeicher für die Wärmepumpen zugeführt. Drei Erdspeicher, ein Solespeicher, ein großer Pufferspeicher für die Fußbodenheizung und einer für die hygienische Warmwasserbereitung ergeben zusammen mit den verschiedenen Wärmelieferanten eine regelungstechnisch sehr komplexe Anlage.

Wohnhaus in Neuruppin mit Solaranlage am Dach
Wohnhaus mit Solaranlage am Dach

David Hein ist im Auftrag der “Herrmann GmbH” aus Dabergotz für das regeltechnische Konzept verantwortlich: “Die Regelung bei diesem Objekt ist recht komplex. Vorrang haben Solarthermie und Warmwasser, sprich: Immer, wenn die Sonne scheint, soll sie genutzt werden, um Warmwasser zu bereiten. Danach folgen der Speicher für die Fußbodenheizung und die Erdspeicher.” Scheint die Sonne nicht oder nicht stark genug, kommen die Wärmepumpen zum Einsatz, von denen drei mit je 13kW (Nennleistung Wärme) zur Verfügung stehen aber meist eine davon völlig ausreicht. Die Regelung muss also auch entscheiden, wie viele Wärmepumpen im Moment benötigt werden. Zu Beginn gab es noch unerwartete Probleme mit der Ansteuerung der Wärmepumpen, die war aber nach einigen Tüfteleien “im Endeffekt mit den frei programmierbaren Reglern der ‘Technische Alternative‘ (Mitglied von Austria Solar, Anm.) problemlos umsetzbar” freut sich David Hein. Die Regelung der Wärmeerzeuger, der Speicherung, der hygienischen Warmwasserbereitung und der Heizkreise sowie die Kommunikation via Modbus mit dem Netz der Stadtwerke übernehmen die frei programmierbaren Regler UVR16x2 und RSM610.

Für das Wohnprojekt gab es außerdem den Energieeffizienzpreis 2019 des Landes Brandenburg.

Vor etwa zweieinhalb Jahren hat sich David Hein selbständig gemacht. Für die Regler der ‘Technische Alternative’ ist er voll des Lobes: “Ziel war es schon immer, die Regler der ‘TA‘ im Norden Deutschlands bekannter zu machen. Ich war mir sicher, dass ich meinen Kunden damit eine echte technische Alternative zu anderen Lösungen bieten kann, die oft deutlich teurer und meist weniger leistungsfähig sind.” Das hat offenbar gut funktioniert, denn David Hein war vom Start weg bestens mit Arbeit versorgt und hält auch selbst Einsteigerseminare in Berlin. “Das hat sogar sehr gut funktioniert, da die TA-Regler wirklich sehr gut und zuverlässig sind und genau das machen, was sie sollen. Ob es Verschattung, Beleuchtung, Heizung, Klimatisierung, Lüftung oder das Energiemanagement ist, die TA-Regler können das alles und bieten den Kunden und den Dienstleistern dabei noch eine extrem gute und zuverlässige Fernwartungs- und Fernüberwachungslösung.”

Mehr Details im Artikel aus dem “Österreichischen Installateur” (Quelle)

Übersicht mit Bildern auf Website von der TA

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powerSol – Neuer Hochleistungs-Großflächenkollektor von GASOKOL

2. Juli, 2019

Der neue Hochleistungs-Großflächenkollektor powerSol von unserem Mitglied GASOKOL holt das Maximum aus der Sonne: höchster Wärmeertrag dank Doppelverglasung, Hochleistungsabsorber und hocheffektiver Rückwanddämmung.

Der neue Kollektor eignet sich hervorragend für die solare Einspeisung in Nah- und Fernwärmenetze sowie für die Erzeugung von Prozesswärme in Gewerbe und Industrie.

powerSol Kollektor von Gasokol
Der neue powerSol-Kollektor

Mit einer Bruttofläche von 13,6 m2 zählt der GASOKOL powerSol zu den größten und damit wirtschaftlichsten Kollektoren am Markt. Für Stabilität sorgen der doppelwandige Kollektorrahmen sowie die präzise geschweißten Eckverbindungen, alle erdenklichen Montagevarianten sind vorgesehen. Regenwasser kann an der Unterkante ungehindert abfließen und hält den Kollektor während der gesamten Lebensdauer sauber. Das thermikoptimierte Belüftungssystem erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad und verbessert die Betriebsbedingungen.

Produziert wird der powerSol Kollektor im GASOKOL Kompetenzzentrum für Solarenergie in Saxen (Oberösterreich). Die hohe Flexibilität des GASOKOL Produktionskonzepts ermöglicht zudem projektspezifische Sonderabmessungen und anlagenoptimierte Positionierung der Kollektoranschlüsse.

Website Gasokol

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