Solarfassade

Aktuelles aus der Branche

Neues bundesweite Förderung für Solare Fernwärme gestartet

1. Juli, 2024

Solare Fernwärme ist ideal, um Städte und Gemeinden emissionsfrei mit Wärme zu versorgen. Im neuen bundesweiten Förderprogramm bekommen Fernwärmebetreiber daher mehr Förderung, wenn sie die Sonne nutzen.

Ab 1. Juli 2024 erhalten Fernwärmebetreiber für emissionsfreie Wärme bessere Förderungen, für Solare Wärme gibt es einen Aufschlag von 5 Prozent auf die Gesamtförderung. Die Sonne muss dafür mindestens 15 Prozent des Wärmebedarfs im Fernwärmenetz decken. „Fast alle bisherigen Großanlagen liefern in der Praxis diesen Deckungsgrad“, betont Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. „Die Sonne liefert saubere Wärme zu einem fixen Preis, während die Preise für fossile Brennstoffe stark schwanken.“ Dazu kommt noch die CO2-Steuer, die sich jährlich erhöht.

Solare Wärme stärkt die Wirtschaft

Aktuell heizen 1,2 Mio. Haushalte in Österreich mit Fernwärme, etwa die Hälfte davon wird nach wie vor fossil versorgt. Eine neue EU-Richtlinie schreibt vor, den Anteil erneuerbarer Energie jedes Jahr um 2,2 Prozent zu erhöhen. Solare Fernwärme hilft den Energieversorgern, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen Technologien kommen Solarwärmeanlagen nicht aus Asien, die Wertschöpfung bleibt zu 75 Prozent in Österreich. Das sichert den Standort und die regionale Wirtschaft. „Der Bonus der Kommunalkredit ist ein wichtiges Signal an die Fernwärmebetreiber, auf die emissionsfreie Energiequelle Sonne zu setzen“, so Hackstock.

Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft

Das Potenzial ist enorm, in nur 14 Stunden strahlt die Sonne so viel Energie auf Österreich, wie alle Haushalte und Betriebe das ganze Jahr an Wärme benötigen. Derzeit wird weniger als zwei Prozent dieses Bedarfs mit der Sonne gedeckt. Eine Verdoppelung der installierten Leistung bei Solarwärmeanlagen würde Österreich 100 Millionen Kubikmeter Gasimport pro Jahr sparen. Das trägt auch zur Energiesicherheit des Landes bei.

Überblick betriebliche Solarwärme-Förderungen

Presseaussendungen des Verbands

Harreither ist neues Austria Solar Mitglied

27. Juni, 2024

Der Verband Austria Solar heißt die Harreither Ges.m.b.H. als neues Mitglied herzlich willkommen! Harreither ist Anbieter von Flächenheizungen und -kühlungen mit Systemlösungen für Neubau und Altbau und hat seinen Sitz im oberösterreichischen Gaflenz. Das Familienunternehmen blickt bereits auf über 40 Jahre Erfahrung in der Heizungsbranche zurück und machte mit eigenen Entwicklungen und Patenten von Beginn an auf sich aufmerksam.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
 
Website Harreither
Mitglieder Austria Solar

Neue Produktionsstätte: Sunmaxx PVT eröffnet Werk bei Dresden

2. Mai, 2024
Michael Kellner (Mitte) und Martin Dulik (1.v.l.) mit Sunmaxx CEO Wilhelm Stein (2.v.l.) bei der Eröffnung der neuen Produktionsstätte

Sunmaxx PVT, ein führender Anbieter von photovoltaisch-thermischen (PVT) Hybridkollektoren eröffnete kürzlich seine neue Produktionsstätte in Ottendorf-Okrilla nördlich von Dresden. Die Produktionsanlage hat derzeit eine Kapazität von 50 Megawatt oder 120.000 PVT-Modulen pro Jahr, was sie zu einer der weltweit größten macht. Langfristig plant das Unternehmen und Austria Solar Mitglied eine Produktionskapazität von bis zu drei Gigawatt.

Zur Eröffnung kam auch Politprominenz: Das Werk wurde von Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und Martin Dulig, Minister im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, feierlich in Betrieb genommen.

Website Sunmaxx PVT

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