Solarfassade
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45 Millionen: Förderung für Solare Großanlagen massiv aufgestockt

27. April, 2021

Mit dem heute gestarteten Förderprogramm für solare Großanlagen katapultiert sich Österreich an die Weltspitze der Solarländer. Der Ausstieg aus fossiler Energie bei Fernwärme und Industrie wird dadurch beschleunigt.

„Mit dem 45 Millionen Euro schweren Programm wird ein neues Zeitalter für die Solarenergie eingeläutet, diese Offensive für Solare Großanlagen katapultiert Österreich an die Weltspitze der Solarländer“, zeigt sich Robert Kanduth, Obmann des Verbandes Austria Solar, erfreut. „Mit der aktuellen Ausschreibung des Klima- und Energiefonds stehen für zwei Jahre mehr Mittel zur Verfügung als die letzten zehn Jahre zusammen“, so Kanduth.

Solare Fernwärme für alle

„Mit dem Förderprogramm sind jetzt echte Megawattanlagen in der Fernwärme möglich, die den Ausstieg aus fossiler Energie beschleunigen“, betont Kanduth. Derzeit heizt über eine Million Haushalte mit Fernwärme, fast die Hälfte davon wird mit fossilem Erdgas erzeugt. In der Offensive des Klimafonds werden nun Solarprojekte über 5.000 Quadratmeter Kollektorfläche besonders gefördert, in dieser Größenordnung gibt es erst wenige Anlagen in Österreich.

Solare Fernwärme hilft den Energieversorgern, das Ziel einer CO2-freien Wärmeversor­gung rascher zu erreichen. Solarwärme im städtischen Fernwärmenetz ist seit 20 Jahren erprobt und heute Stand der Technik. Mit dem Fördervolumen von 45 Millionen Euro werden Investitionen von rund 150 Millionen Euro angestoßen. Die Errichtung der Anlagen erfolgt zu 75 Prozent mit heimischer Wertschöpfung, die Solaroffensive ist ein Konjunkturmotor, der bei Herstellern und Handwerk in der Region wirkt.

Industrie auf Solarkurs

Auch Unternehmen profitieren von der aktuellen Ausschreibung, sie können ihre Energieversorgung damit weitgehend auf Sonnenenergie umstellen, um Kosten und Emissionen zu sparen. Die betroffenen Industrien reichen von der Betonherstellung über metallverarbeitende Unternehmen bis zu Lebensmittelbetrieben. „Die Industrie wird mit der Offensive unterstützt, beim Hochfahren nach der Coronakrise in Klimaschutz zu investieren“, ist Kanduth überzeugt. Die Solaroffensive des Förderprogramms hilft mit, auch die Wirtschaft rascher in eine nachhaltige Zukunft zu führen.

Website des Förderprogramms Solare Großanlagen

Leitfaden des Förderprogramms

Übersicht zu allen betrieblichen Solarwärme-Förderungen

Copyright Beitragsbild: Savosolar

Förderung für Solaranlagen um ein Jahr verlängert!

12. April, 2021

Sonne nutzen leicht gemacht – der Klima- und Energiefonds verlängert 700 Euro Förderung bis März 2022!

Die Covid-19-Pandemie hat zu einem Sinneswandel beim Klimawandel geführt. Viele Menschen fordern eine konsequentere Umsetzung der Klimaziele, wie Umfragen zeigen. Der Klimafonds verlängerte daher die Förderaktion für private Solarwärmeanlagen bis 31. März 2022, um den Umstieg auf die Sonne zu erleichtern.

„Zwei Drittel aller Menschen wollen in den eigenen vier Wänden auf eine klimafreundliche Heizung umsteigen“, sagt Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. Dieser erfreuliche Trend ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 Österreicherinnen und Österreicher, die Anfang des Jahres im Auftrag des Heizungskonzerns Stiebel Eltron durchgeführt wurde. Die Diskussionen um verstärkte Klimamaßnahmen in der EU, Stichwort Green Deal, und die für 2022 angekündigte CO2-Steuer machen deutlich, dass das fossile Zeitalter zu Ende geht. „In Österreich werden jährlich 230 Millionen Liter Öl und 240 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Warmwasserbereitung verbrannt“, so Hackstock. „Die Politik muss nun klare Weichen stellen, um den Menschen zu helfen davon wegzukommen.“

700 Euro Förderung für Kleinanlagen verlängert

Mit einer Solarwärmeanlage wird die gesamte Wärmeversorgung im Haus im Sommerhalbjahr auf die Sonne umgestellt, die Montage dauert nur wenige Tage. „Wenn das viele Haushalte machen, könnte der Heizöl- und Erdgasverbrauch für Warmwasser in Österreich sofort mehr als halbiert werden“, betont Hackstock. Kleinanlagen werden vom Klimafonds noch bis 31. März 2022 mit 700 Euro gefördert. Zusätzlich gibt es in fast allen Bundesländern eine Landesförderung, die höchste in Tirol mit maximal 4.200 Euro, wenn man mit der Sonne heizt. Zusammen mit der Förderaktion „Raus aus Öl“ und Landesförderungen für den Kesseltausch erhalten Hausbesitzer fast 50 Prozent der Investition für die Umstellung von Öl auf erneuerbare Wärme gefördert. Alle Förderungen für Solarwärme sind hier auf der Austria Solar Website zu finden.

Bei Kleinanlagen ist das Austria Solar Gütesiegel eine Fördervoraussetzung. Der Verband Austria Solar hat eine schnelle Solarinstallateur-Suche eingerichtet, um den Umstieg zu erleichtern. Geben Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein und wir zeigen Ihnen die Installateurbetriebe mit Solarexpertise in Ihrer Nähe!

Fördeurng Solaranlagen beim Klima- und Energiefonds

Mehr Aktuelles aus der Branche

Austria Solar begrüßt neue Mitglieder und SolarPartner

7. April, 2021

Der Verband Austria Solar freut sich, sowohl zwei neue Mitglieder als auch zwei neue SolarPartner im Verband willkommen zu heißen! Mit 1. April 2021 sind die ALMECO GmbH und die NARVA Lichtquellen GmbH + Co. KG dem Verband als Mitglieder sowie die beiden Installateurbetriebe Wunderlich Installationstechnik und die Oswald GmbH als SolarPartner beigetreten.

Logos der neuen Austria Solar Mitglieder

Die ALMECO Gruppe hat ihren Sitz im sachsen-anhaltischen Bernburg und ist ein weltweit führender Produzent und Anbieter von hochselektiven Absorberbändern sowie hochreflektierenden Solarspiegeln zur Leistungssteigerung solarthermischer Systeme. NARVA aus dem sächsischen Brand-Erbisdorf ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Speziallampen mit dem Schwerpunkt für die Besonnungsindustrie und die Solarthermie. Wir freuen uns, mit ALMECO und NARVA zwei internationale Partner dazugewonnen zu haben und blicken einer erfolgreichen Zusammenarbeit entgegen!


Logos der neuen SolarPartner

Wunderlich Installationstechnik aus dem oberösterreichischen Summerau besteht seit 10 Jahren und kann auf eine Menge erfolgreich durchgeführte Solarprojekte zurückblicken. Eine Auswahl findet man auf ihrer Website. Auf noch mehr Erfahrung kann die bereits 1966 gegründete Oswald GmbH aus dem Kärntner Lavanttal zurückblicken, die mittlerweile seit über 20 Jahren in zweiter Generation von Gerhard Oswald geführt wird. Der Installateurbetrieb aus St. Andrä verfügt ebenso über viel Expertise bei Solarwärme-Anlagen und hat schon mit Austria Solar im Dachverband Energie-Klima kooperiert. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den beiden Installateuren, die ab sofort in unserer Solarinstallateur-Suche zu finden sind.

Liste der Austria Solar Mitglieder

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