Solarfassade

Aktuelles aus der Branche

Bio-Solarwärme-Heizwerk in Poysbrunn mit Solaranlagen von GASOKOL eröffnet

19. Juli, 2019

Das Heizwerk Poysbrunn wurde im Juni 2019 in Betrieb genommen. Es ist das neueste aus einer Vielzahl solarunterstützter Nah- und Fernwärmeversorgungsstationen, die ihren Kunden ganzjährig 100 % bio-solare Energie für Heizung und Warmwasser liefern. Solaranlagen substituieren kostenintensive Heizmittel. Sie integrieren sich als Energiedächer oder Energiefassaden in die Wärmeproduktionsanlagen. In Poysbrunn prognostiziert man 220 Megawattstunden solarthermischen Energiezuschuss aus 624 m2 Solarkollektorfläche. Die bio-solare Nahwärme Poysbrunn in Niederösterreich versorgt aktuell 110 Abnehmer mit solarer und biologischer Wärmeenergie, Tendenz rasant steigend.

Bio-Solarwärme-Heizwerk in Poysbrunn mit Kollektoren von Gasokol am Dach
Solarkollektoren von GASOKOL am Dach

Solare Wärmenetz-Lösungen von Austria Solar-Mitglied Gasokol, dem österreichischen Kompetenzzentrum für Solaranlagen mit Standort in Saxen, Oberösterreich, produzieren Wärme für Nahwärme- und Fernwärmenetze sowie für lokale Wärmeverbundstationen. Netzgebundene Solaranlagen heizen ins Wärmenetz und sorgen für ein angenehmeres Raumklima bei den Wärmeenergiebeziehern.

Solarzuschuss zur Netzwärme

Eine Solaranlage ist die effektivste Möglichkeit die Kosten für die Wärmeproduktion und folglich für die Abnehmer enorm zu senken. Ab Inbetriebnahme der Solaranlage liefert die Sonne einen wesentlichen Teil der Energie für das Wärmenetz. Solare Netzwärme eignet sich für Fern- und Nahwärmenetze, lokale Wärmeverbunde, Gewerbe- und Industriebetriebe sowie Prozesswärme auf einem Temperaturniveau unter 100 °C. Zusätzlich zum Wärmeproduktionsprozess übernimmt die Solaranlage mit ihrem Energieüberschuss die Vortrocknung des biologischen Heizmittels, z.B. der Hackschnitzel.

Bio-solare Wärmeenergieerzeugung für private und gewerbliche Abnehmer

Die intelligenten Energiekonzepte von Gasokol integrieren Solaranlagen in neue und bestehende Wärme-Versorgungsysteme und achten dabei besonders auf eine optimale Ressourcennutzung. Darüber hinaus erfüllen Gasokol Solaranlagen die multifunktionellen und architektonischen Ansprüche moderner Energieversorger.

Thermische Solaranlagen wandeln die Energie aus Sonne und Licht in Wärme um. An sonnigen wie an trüben Tagen. Solarenergie – für Warmwasser, Heizung und Prozesswärme, für Wohn-, Freizeit und Gewerbezwecke – spart dem Anlagenbetreiber und seinen Energieabnehmern ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme immense Kosten für Heizmittel.

Heizen mit Solar ist so günstig und sauber wie nie zuvor

Mit der Sonne als Heizmittel liefern Hochleistungssolaranlagen ganzjährig die Energie für Heizung und Warmwasser. Für privat und gewerblich genutzte Gebäude jeder Größenordnung, für Schwimmbäder, Prozesswärme und für Wärmenetze. Solaranlagen sind in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen universell einsetzbar. Von Wohnbau, Gewerbe- und Kommunalbetrieb bis zur Industrie, bei Neubau, Sanierung und Renovierung. Thermische Solaranlagen passen sich den Bedürfnissen der Anlagenbetreiber an. Das macht heizen mit Solar günstiger und sauberer als je zuvor.

GASOKOL – The Solar Manufactory

Bio-Solar-Wärme Poysbrunn – die Fakten im Überblick:

  • Anlagenbetreiber: Bio-Solar-Wärme Poysbrunn
  • Heiztechnik: Thermische Solaranlage und Biomasse
  • Nutzen: Wärmeversorgung für 110 Wärmeenergiekunden
  • Solarwärme Energieertrag: 220 MWh pro Jahr
  • Solarkollektorfläche: 624 m2
  • Energiespeichertechnik: 100.000 Liter Pufferspeicher
  • Solarkollektortype: GASOKOL gevoSol
  • Montageart: Aufdach

Website GASOKOL

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“Eine echte technische Alternative”

16. Juli, 2019

Die Wohnungsbaugenossenschaft WBG Neuruppin (Brandenburg) hat mit “WoMeNa” (WohnenMenschNatur) ein ganzheitliches Wohnkonzept kreiert. Das Konzept hat eine “spürbar höhere Wohn- und Lebensqualität” als Ziel. Das soll einerseits über Gemeinschaftsräume und Rückzugsorte ermöglicht werden, andererseits über leistbares Wohnen, Barrierefreiheit und erweiterte Angebote wie zum Beispiel eine gemeinsame Werkstatt, eigene Gastronomie und einem Kindergarten. Die Ziele des Energiekonzepts sehen eine klimaneutrale Beheizung sowie eine 100%ige Versorgung mit zertifiziertem Ökostrom vor. Zwei Solarthermie-Anlagen sorgen für genügend Wärme vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Der Überschuss aus der Solarthermie kann in den warmen Monaten sowohl über ein Nahwärmenetz zwischen den Gebäuden ausgetauscht oder in den Erdspeicher geladen werden, der im Winter wiederum als Energiequelle für drei Sole-Wasser Wärmepumpen dient. Sollten alle Speicher zu 100% gefüllt sein, besteht sogar technisch die Möglichkeit, die Wärmeüberschüsse in diesem Fall in das Fernwärmenetz einzuspeisen. Die Fernwärme wiederum dient auch als Backup für wirklich sehr kalte Tage mit wenig oder gar keinem Sonnenschein. Zu guter Letzt wurde auch eine Wärmerückgewinnung in der Lüftungsanlage realisiert. Über ein Kühlregister in der Abluft wird dieser Energie entzogen und dem Solespeicher für die Wärmepumpen zugeführt. Drei Erdspeicher, ein Solespeicher, ein großer Pufferspeicher für die Fußbodenheizung und einer für die hygienische Warmwasserbereitung ergeben zusammen mit den verschiedenen Wärmelieferanten eine regelungstechnisch sehr komplexe Anlage.

Wohnhaus in Neuruppin mit Solaranlage am Dach
Wohnhaus mit Solaranlage am Dach

David Hein ist im Auftrag der “Herrmann GmbH” aus Dabergotz für das regeltechnische Konzept verantwortlich: “Die Regelung bei diesem Objekt ist recht komplex. Vorrang haben Solarthermie und Warmwasser, sprich: Immer, wenn die Sonne scheint, soll sie genutzt werden, um Warmwasser zu bereiten. Danach folgen der Speicher für die Fußbodenheizung und die Erdspeicher.” Scheint die Sonne nicht oder nicht stark genug, kommen die Wärmepumpen zum Einsatz, von denen drei mit je 13kW (Nennleistung Wärme) zur Verfügung stehen aber meist eine davon völlig ausreicht. Die Regelung muss also auch entscheiden, wie viele Wärmepumpen im Moment benötigt werden. Zu Beginn gab es noch unerwartete Probleme mit der Ansteuerung der Wärmepumpen, die war aber nach einigen Tüfteleien “im Endeffekt mit den frei programmierbaren Reglern der ‘Technische Alternative‘ (Mitglied von Austria Solar, Anm.) problemlos umsetzbar” freut sich David Hein. Die Regelung der Wärmeerzeuger, der Speicherung, der hygienischen Warmwasserbereitung und der Heizkreise sowie die Kommunikation via Modbus mit dem Netz der Stadtwerke übernehmen die frei programmierbaren Regler UVR16x2 und RSM610.

Für das Wohnprojekt gab es außerdem den Energieeffizienzpreis 2019 des Landes Brandenburg.

Vor etwa zweieinhalb Jahren hat sich David Hein selbständig gemacht. Für die Regler der ‘Technische Alternative’ ist er voll des Lobes: “Ziel war es schon immer, die Regler der ‘TA‘ im Norden Deutschlands bekannter zu machen. Ich war mir sicher, dass ich meinen Kunden damit eine echte technische Alternative zu anderen Lösungen bieten kann, die oft deutlich teurer und meist weniger leistungsfähig sind.” Das hat offenbar gut funktioniert, denn David Hein war vom Start weg bestens mit Arbeit versorgt und hält auch selbst Einsteigerseminare in Berlin. “Das hat sogar sehr gut funktioniert, da die TA-Regler wirklich sehr gut und zuverlässig sind und genau das machen, was sie sollen. Ob es Verschattung, Beleuchtung, Heizung, Klimatisierung, Lüftung oder das Energiemanagement ist, die TA-Regler können das alles und bieten den Kunden und den Dienstleistern dabei noch eine extrem gute und zuverlässige Fernwartungs- und Fernüberwachungslösung.”

Mehr Details im Artikel aus dem “Österreichischen Installateur” (Quelle)

Übersicht mit Bildern auf Website von der TA

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powerSol – Neuer Hochleistungs-Großflächenkollektor von GASOKOL

2. Juli, 2019

Der neue Hochleistungs-Großflächenkollektor powerSol von unserem Mitglied GASOKOL holt das Maximum aus der Sonne: höchster Wärmeertrag dank Doppelverglasung, Hochleistungsabsorber und hocheffektiver Rückwanddämmung.

Der neue Kollektor eignet sich hervorragend für die solare Einspeisung in Nah- und Fernwärmenetze sowie für die Erzeugung von Prozesswärme in Gewerbe und Industrie.

powerSol Kollektor von Gasokol
Der neue powerSol-Kollektor

Mit einer Bruttofläche von 13,6 m2 zählt der GASOKOL powerSol zu den größten und damit wirtschaftlichsten Kollektoren am Markt. Für Stabilität sorgen der doppelwandige Kollektorrahmen sowie die präzise geschweißten Eckverbindungen, alle erdenklichen Montagevarianten sind vorgesehen. Regenwasser kann an der Unterkante ungehindert abfließen und hält den Kollektor während der gesamten Lebensdauer sauber. Das thermikoptimierte Belüftungssystem erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad und verbessert die Betriebsbedingungen.

Produziert wird der powerSol Kollektor im GASOKOL Kompetenzzentrum für Solarenergie in Saxen (Oberösterreich). Die hohe Flexibilität des GASOKOL Produktionskonzepts ermöglicht zudem projektspezifische Sonderabmessungen und anlagenoptimierte Positionierung der Kollektoranschlüsse.

Website Gasokol

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