Solarfassade
Solarfassade
Solarfassade

Nationaler Klimaplan fertig: Solarwärme ist Teil der Strategie bis 2030

21. August, 2024

Am 20.8.2024 wurde der nationale Energie- und Klimaplan – den die Europaministerin Edtstadler letztes Jahr überraschend zurückgezogen hat – nun final präsentiert und an die EU-Kommission übermittelt. Dieser Plan legt fest, wie Österreich das verbindliche EU-Klimaziel bis 2030 schafft. Dafür wurden weitere Maßnahmen aufgenommen, um den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen gegenüber dem Jahr 2005 zu halbieren. Die Maßnahmen sind die Abschaffung klimaschädlicher Subventionen (z.B. Dieselprivileg), die Fortsetzung der hohen Heizungstauschförderung und Sanierungsförderung für Gebäude bis 2030, der Ausbau der Wasserstoffproduktion und die CO2-Speicherung im Untergrund. Darüber hinaus soll die verpflichtende Installation von Solaranlagen laut Neufassung der Gebäuderichtlinie EPBD umgesetzt werden. „Solarwärme spielt im Nationalen Klimaplan eine wichtige Rolle!“, so die Bilanz von Roger Hackstock, Geschäftsführer von Austria Solar.

Nationaler Energie- und Klimaplan für Österreich (Zusammenfassung)

2.500 Euro Solarbonus jetzt auch bei Tausch einer erneuerbaren Heizung!

8. Juli, 2024

Seit 1. Juli 2024 bekommen alle, die bereits seit Langem erneuerbar heizen, eine Förderung für den Heizungstausch. So werden nun auch jene belohnt, die schon sehr früh den Umstieg zu einem klimafreundlichen Heizsystem vollzogen haben. Das Beste daran: Wie beim fossilen Kesseltausch gibt es auch hier den 2.500 Euro Solarbonus, wenn beim Heizungstausch auch eine Solarwärme-Anlage installiert wird!

Die alte Holzheizung oder Wärmepumpe muss seit mindestens 15 Jahren in Betrieb sein. Dann gibt es für eine neue bis zu 5.000 Euro – mit Solarbonus sind es sogar bis zu 7.500 Euro! Eine Solaranlage übernimmt im Sommerhalbjahr die Warmwasserbereitstellung und senkt so die laufenden Kosten der Hauptheizung und verlängert deren Lebensdauer.

Solarinstallateur-Suche: Der erste Schritt zu einer Solaranlage ist eine Kontaktaufnahme mit einem Installateur. In unserer praktischen Solarinstallateur-Suche finden Sie schnell einen fachkundigen Betrieb in Ihrer Nähe!

Tipp: Um förderfähig zu sein, müssen die Kollektoren das “Austria Solar Gütesiegel” oder zumindest “Solar Keymark” aufweisen.

Es dürfen auch zusätzliche Fördermittel der Länder und Gemeinden für die Anlage in Anspruch genommen werden. Alle Infos zu den Landesförderungen gibt es hier.

Alle Infos zur Förderung “Tausch erneuerbarer Heizungssysteme”

Komplette Presseaussendung

Neues bundesweite Förderung für Solare Fernwärme gestartet

1. Juli, 2024

Solare Fernwärme ist ideal, um Städte und Gemeinden emissionsfrei mit Wärme zu versorgen. Im neuen bundesweiten Förderprogramm bekommen Fernwärmebetreiber daher mehr Förderung, wenn sie die Sonne nutzen.

Ab 1. Juli 2024 erhalten Fernwärmebetreiber für emissionsfreie Wärme bessere Förderungen, für Solare Wärme gibt es einen Aufschlag von 5 Prozent auf die Gesamtförderung. Die Sonne muss dafür mindestens 15 Prozent des Wärmebedarfs im Fernwärmenetz decken. „Fast alle bisherigen Großanlagen liefern in der Praxis diesen Deckungsgrad“, betont Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. „Die Sonne liefert saubere Wärme zu einem fixen Preis, während die Preise für fossile Brennstoffe stark schwanken.“ Dazu kommt noch die CO2-Steuer, die sich jährlich erhöht.

Solare Wärme stärkt die Wirtschaft

Aktuell heizen 1,2 Mio. Haushalte in Österreich mit Fernwärme, etwa die Hälfte davon wird nach wie vor fossil versorgt. Eine neue EU-Richtlinie schreibt vor, den Anteil erneuerbarer Energie jedes Jahr um 2,2 Prozent zu erhöhen. Solare Fernwärme hilft den Energieversorgern, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen Technologien kommen Solarwärmeanlagen nicht aus Asien, die Wertschöpfung bleibt zu 75 Prozent in Österreich. Das sichert den Standort und die regionale Wirtschaft. „Der Bonus der Kommunalkredit ist ein wichtiges Signal an die Fernwärmebetreiber, auf die emissionsfreie Energiequelle Sonne zu setzen“, so Hackstock.

Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft

Das Potenzial ist enorm, in nur 14 Stunden strahlt die Sonne so viel Energie auf Österreich, wie alle Haushalte und Betriebe das ganze Jahr an Wärme benötigen. Derzeit wird weniger als zwei Prozent dieses Bedarfs mit der Sonne gedeckt. Eine Verdoppelung der installierten Leistung bei Solarwärmeanlagen würde Österreich 100 Millionen Kubikmeter Gasimport pro Jahr sparen. Das trägt auch zur Energiesicherheit des Landes bei.

Überblick betriebliche Solarwärme-Förderungen

Presseaussendungen des Verbands

Newsletter abonnieren

Der Verband Austria Solar informiert regelmäßig mit einem Newsletter über Aktuelles aus der Welt der Solarwärme: Analysen, Berichte, Exportinfos, Kurzberichte zu Tagungen und Meetings, Serviceleistungen, usw. Der Newsletter ist kostenlos, tragen Sie einfach hier Ihre E-Mailadresse ein und schon sind Sie dabei! Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Unsere Seite verwendet Google Analytics zu Optimierungszwecken. Näheres dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sie können hier klicken um GA zu deaktivieren.