BIOSOL Quick Check

Der Solare Quick Check für Heizwerkbetreiber

Der Quick Check wurde entwickelt, um Betreibern von Biomasse-Heizwerken eine grundsätzliche Einschätzung der Eignung einer solaren Großanlage zu liefern. Er bietet eine schnelle Entscheidungshilfe, ob die Ergänzung eines Biomasse-Nahwärmenetzes mit einer solarthermischen Großanlage sinnvoll erscheint. Dies gilt auch für Heizwerke, bei denen Investitionen zur Erweiterung und Optimierung des Heizwerks anstehen.

Er zeigt auf, welche Größenordnung für eine Solaranlage am Standort möglich wäre und welche Wärmemengen damit ins Wärmenetz eingespeist werden. Dabei spielt die Rücklauftemperatur des Wärmenetzes im Sommer eine wichtige Rolle. Der Quick Check zeigt, mit welchen Errichtungskosten zu rechnen ist, welche Förderungen man in Anspruch nehmen kann und welche Wärmegestehungskosten erzielt werden können. Auch die Verringerung von Treibhausgasen durch den verkürzten Kesselbetrieb wird berechnet.

Der Quick Check wurde im Rahmen des vom Klima- und Energiefonds geförderten Projekts GZ B969873 „K&E Leitprojekt – QUICK CHECK BIOSOL – Schnelle Entscheidungshilfe für Heizwerkbetreiber zu Solarer Nahwärme“ entwickelt.

Mit der Nutzung des Quick Check stimmen Sie der Datenschutzerklärung des Verbandes Austria Solar zu. Die von Ihnen eingegebenen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Eine solare Großanlage beim Heizwerk ist nur sinnvoll, wenn ihr Wärmenetz auch im Sommer betrieben wird. Wenn dies der Fall ist, dann starten sie jetzt den Quick-Check!

Um die Größenordnung einer Solaranlage zu berechnen, die den Sommerbetrieb des Kessels weitgehend übernehmen kann, werden einige technische Angaben zum Heizwerk benötigt.

Pufferspeicher

Jahreswärmebedarf

Wärmegestehungskosten

Verfügbare Flächen für Sonnenkollektoren

Netztemperaturen im Sommer

Daten zur Wärmeversorgung

Für eine Zuordnung des Quick Check Ergebnis zum Heizwerk (Ergebnis-PDF mit Heizwerkdaten und Ansprechpartner für Rückfragen) ersuchen wir um untenstehende Kontaktdaten.

Das Ergebnis des Online Quick Checks für ihr Heizwerk:

Der Solarertrag und die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage werden maßgeblich von der Rücklauftemperatur des Wärmenetzes im Sommer bestimmt.

Die Rücklauftemperatur des Wärmenetzes im Sommer liegt bei Ihrem Heizwerk in einem ungünstigen Bereich und schmälert den Solarertrag. Es wird daher eine Senkung der Netztemperaturen empfohlen, z.B. durch eine Anlagenoptimierung bei großen Verbrauchern im Netz. Fachleute zur Abnehmeranalyse und dem Aufspüren von Optimierungsmöglichkeiten finden Sie im Netzwerk QM Heizwerke und bei QM Fernwärme.

Mit einer Senkung der Rücklauftemperatur auf 50°C könnten die Gestehungkosten der Wärmeerzeugung auf 40 Euro/MWh gesenkt werden!

Die Rücklauftemperatur des Wärmenetzes im Sommer liegt bei ihrem Heizwerk in einem günstigen Bereich, der hohe Solarerträge ermöglicht.

Die Rücklauftemperatur von 50 °C ist ein optimales Szenario für die Einbindung einer Solaranlage, mit Gestehungkosten der Wärmeerzeugung von 40 Euro/MWh!

Die Rücklauftemperatur des Wärmenetzes im Sommer liegt bei Ihrem Heizwerk in einem schlechten Bereich und beeinträchtigt stark den Solarertrag. Es wird daher eine Senkung der Netztemperaturen empfohlen, z.B. durch eine Anlagenoptimierung bei großen Verbrauchern im Netz. Fachleute zur Abnehmeranalyse und dem Aufspüren von Optimierungsmöglichkeiten finden Sie im Netzwerk QM Heizwerke und bei QM Fernwärme.

Mit einer Senkung der Rücklauftemperatur auf 50°C könnten die Gestehungskosten der Wärmeerzeugung auf 40 Euro/MWh gesenkt werden!

Für den angestrebten vollsolaren Sommerbetrieb sind in jedem Fall zusätzliche Kollektorflächen zur Dachfläche erforderlich.

Die Unterstützung des Sommerbetriebs durch eine Wärmepumpe schränkt die Sinnhaftigkeit einer zusätzlichen solaren Großanlage jedenfalls ein.

Der KWK-Betrieb des Kessels zur Wärme- und Stromerzeugung im Sommer schränkt die Sinnhaftigkeit einer zusätzlichen solaren Großanlage jedenfalls ein.

Die Einspeisung von Abwärme im Sommer zum Beispiel von einem nahegelegenen Industriebetrieb schränkt die Sinnhaftigkeit einer zusätzlichen solaren Großanlage jedenfalls ein.

Wir empfehlen folgende weitere Schritte:

Für eine Absenkung der Rücklauftemperatur des Wärmenetzes empfehlen wir, die Fachleute aus dem Netzwerk QM Heizwerke bzw. QM Fernwärme zu kontaktieren.

Für die genaue Auslegung der Solaranlage ist eine Detailplanung erforderlich. Bei dieser werden die Gegebenheiten vor Ort genau analysiert und alle Fördermöglichkeiten berücksichtigt. Die Detailplanung liefert eine Grobanalyse der sommerlichen Betriebsdaten, die Klärung möglicher Flächennutzungen für Solarkollektoren und Pufferspeicher, die Möglichkeiten der Systemintegration, die Klärung der verfügbaren Förderungen und darauf aufbauend die Vorgaben für die Ausschreibung und Umsetzung der Solaranlage.

Für eine Detailplanung finden Sie hier eine Liste erfahrener Planer von solaren Großanlagen, die auch am Quick Check mitgewirkt haben.

Solarthermische Großanlagen ab 100 m² für die Einspeisung in Wärmenetze werden vom Klima- und Energiefonds mit bis zu 50 % gefördert. Für Solaranlagen mit mehr als 5.000 m² Kollektorfläche werden zusätzlich Machbarkeitsstudien mit bis zu 100 % gefördert!

Die Erstellung des Quick Check Tools wurde maßgeblich durch fachlichen Input von Harald Schrammel (Programmleitung klimaaktiv QM heizwerke), Josef Bärnthaler (Energieagentur Obersteiermark) und Wolfgang Guggenberger (SolarEngineering) unterstützt.

Der Quick Check wurde im Rahmen des vom Klima- und Energiefonds geförderten Projekts GZ B969873 „K&E Leitprojekt – QUICK CHECK BIOSOL – Schnelle Entscheidungshilfe für Heizwerkbetreiber zu Solarer Nahwärme“ entwickelt.

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