Solarfassade

Aktuelles aus der Branche

Vizekanzler Kogler besucht DOMA Solartechnik

16. September, 2020

Vergangene Woche erhielt unser Vorarlberger Mitglied DOMA Solartechnik hohen Besuch. Der grüne Vizekanzler Werner Kogler kam ins Ländle und besichtigte gemeinsam mit den ebenfalls grünen Landesrät*innen Katharina Wiesflecker und Johannes Rauch Betriebe aus der Erneuerbaren-Branche. Dabei zeigte er sich begeistert vom Zukunftspotential der Unternehmen, denn Klimaschutz, Wirtschaft und Beschäftigung unter einen Hut zu bekommen, sei der Anspruch der Grünen auf Bundes- und Landesebene. „Das geht!“, ist Kogler überzeugt, „Unternehmen wie DOMA Solartechnik und Bachmann electronic machen es vor.“ Beide Unternehmen bieten im Bereich erneuerbarer Energien internationale Spitzentechnologie an und treiben so den Weg in die Klimaneutralität und Energieautonomie voran.

Am Standort Satteins baut DOMA (ein Unternehmen der Ernst Schweizer AG) Solarwärmekollektoren und entwickelt Konstruktionsteile für Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auch auf die Energiewende im eigenen Betrieb und hatte 1999 eines der ersten Betriebsgebäude mit CO2-neutraler Energieversorgung. „Unternehmen wie DOMA Solartechnik zeigen wie Klimaneutralität im eigenen Betrieb geht. Vom Bund aus fördern wir den Umstieg auf erneuerbare Energien und die Verringerung von Umweltbelastungen nun zusätzlich durch die 14 prozentige Investitionsprämie“, ruft Energielandesrat Rauch alle Unternehmen auf, sich aus der Wirtschaftskrise in die Klimaneutralität zu investieren.

Werner Kogler, Katharina Wiesflecker und Johannes Rauch im Gespräch mit Ernst Bertsch bei DOMA Solartechnik
Ernst Bertsch (rechts, GF DOMA Solartechnik) im Gespräch mit Vizekanzler Kogler und den Landesrät*innen Wiesflecker und Rauch

„DOMA Solartechnik gehört zu den Pionieren in der Branche. Hohe Risikobereitschaft in neue Technologie zu investieren zeichnet das Unternehmen aus. Man hat auf Klimaschutz und Energiewende gesetzt, als andere noch Ölkessel gebaut haben. Heute macht sich das bezahlt – ökonomisch und ökologisch“, so Rauch.

Dazu Ernst Bertsch, Geschäftsführer von DOMA Solartechnik:

„Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema der Regierung. Solarwärme und Photovoltaik sind ganz wesentliche Bausteine für diese Energiezukunft. Im Gespräch mit Herrn Vizekanzler Werner Kogler und Landesrat Johannes Rauch bedankte ich mich für die Unterstützung der Solarenergie auf Landes- und Bundesebene. Ohne diese Unterstützung wäre die sehr erfolgreiche Entwicklung der österreichischen Solarbranche nicht möglich gewesen.

Der Gedankenaustausch mit Herrn Vizekanzler Werner Kogler und Landesrat Johannes Rauch war für das Team in Satteins sehr motivierend und machte auch wieder bewusst, wie viel wir schon erreicht haben – aber auch, wieviel Arbeit noch vor uns liegt.“​

Vollständiger Beitrag der Grünen Vorarlberg

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Investitionsprämie gestartet: Jetzt zusätzlich 14 % Förderung für Solaranlagen holen!

1. September, 2020

Seit 1. September können Unternehmen sich bei neuen Solaranlagen satte 14 % der Investition als Prämie bei der Regierung holen! Damit will die Regierung den wirtschaftlichen Neustart während der Coronakrise ankurbeln. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Bereich Ökologisierung, in den auch Solarwärme-Anlagen fallen. Das Beste: Die Investitionsprämie ist mit anderen Förderungen wie z.B. dem Solaren Großanlagenprogramm des Klimafonds oder der UFI-Förderung kombinierbar. Dadurch ist es möglich, über 50 % der Investition in eine Solaranlage wieder vom Staat zurückzuerhalten. Jetzt ist die Zeit also so gut wie nie, um in eine Solarwärme-Anlage zu investieren!

Übersicht zur Investitionsprämie

Update 22.09.2020: Die Investitionsprämie erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit, denn nach nur drei Wochen und über 11.500 Anträgen ist die ursprünglich budgetierte Milliarde schon ausgeschöpft. Darum hat die Regierung nun beschlossen, die Fördermittel zu verdoppeln und noch eine zusätzliche Milliarde für die Investitionsprämie bereitzustellen! Besonders erfreulich ist, das jeder dritte Antrag den Bereich Ökologisierung betrifft, was zeigt, dass die Investitionsprämie stark dem Klimaschutz zu Gute kommt.

Die Antragstellung ist bis 28. Februar möglich. Gefördert werden Investitionen ab 5.000 bis zu 50 Millionen Euro. Eine Übersicht zu den förderfähigen Komponenten einer Solaranlage gibt es hier.

Mehr Details zur Investitionsprämie

Übersicht zu betrieblichen Solarwärme-Förderungen

Quelle zur Verdoppelung des Budgets

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Grazer Solar-Pionier SOLID startet unter neuer Führung durch

20. August, 2020

Unter der Führung des steirischen Energiespezialisten Stephan Jantscher startet der international tätige Grazer Solarpionier SOLID neu durch. Mit der Neugründung als SOLID – Solar Energy Systems GmbH sowie der – nach der SOLID-Insolvenz 2019 – von ihm eingeleiteten Umstrukturierung und Neuaufstellung der gesamten weltweit tätigen Unternehmensgruppe wird nunmehr vom Standort Graz aus der internationale Markt der Solarthermie mit neuer strategischer Ausrichtung bearbeitet. Mit dem Betriebsstart der zweitgrößten Großsolaranlage Österreichs in Mürzzuschlag, der Fortführung bestehender und Akquise neuer internationaler solarer Leuchtturmprojekte sowie einem Fokus auf den gerade entstehenden Markt am Westbalkan will Stephan Jantscher mit seiner neuen Firma national und international reüssieren. Die bisherigen Geschäftsführer Dr. Christian Holter und Franz Radovic bringen ihre fast dreißigjährige Erfahrung in der Planung und Umsetzung thermischer Großsolaranlagen ebenso wie ein Kernteam aus ehemaligen SOLID-MitarbeiterInnen in die neue Firma ein. Ausdruck findet der Neustart auch im neuen Claim „A sun that never sets“ samt modernisiertem optischen Auftritt im Web.

Stephan Jantscher lächelt mit Pflanzen im Hintergrund
Stephan Jantscher

Beste Chancen am Wärme- und Kältemarkt

Der weltweite Bedarf nach Wärme und Kälte nimmt stetig zu. Solarthermie entwickelt sich damit immer mehr zum Kernelement der zukünftigen klimafreundlichen Wärmeversorgung in Städten. SOLID – Solar Energy Systems GmbH entwickelt genau jene innovativen Lösungen und realisiert national und international nachhaltige Systeme für solare Wärme, die es für eine ökologische Wärmewende braucht.„Der weltweite Wärme- und Kältesektor ist fast doppelt so groß wie der Transportsektor und dreimal so groß wie der Stromsektor. Mit dem Klimawandel und der Suche nach nachhaltigen CO2-freien Alternativen zur Wärme- und Kälteerzeugung ergibt sich daraus ein enormes Potential für unsere innovativen Projekte“, zeigt sich der neue SOLID-Geschäftsführer Stephan Jantscher optimistisch und verweist auf den Betriebsstart der Großsolaranlage in Mürzzuschlag: Die mit 5.000 Quadratmeter Hochleistungskollektoren zweitgrößte Großsolaranlage Österreichs wird dieser Tage in Betrieb gehen und knapp 300 Wohnungen mit umweltfreundlicher Wärme versorgen und dabei fast 1000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

Hoffnungsmarkt Westbalkan

Neben den bestehenden nationalen und internationalen Märkten engagiert sich SOLID besonders am Westbalkan, wo derzeit ein neuer Markt für Groß-Solaranlagen entsteht: Im Speziellen die westlichen Balkanländer, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Kosovo sind bereit, auf erneuerbare Energien umzusteigen. In dieser Region wurde im Rahmen von Programmen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung bereits mit der Beratung zur Initiierung von Fernwärme und Fernkälte gestartet. SOLID möchte in Zukunft am Westbalkan Projekte für Großsolaranlagen entwickeln und über Contractingmodelle realisieren. Darüber hinaus nimmt SOLID an Studien der deutschen Kapitalbank für Wiederaufbau sowie der Weltbank teil.

„Wenn wir uns den Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende erfolgreich stellen wollen, braucht es genau jene neuen innovativen Konzepte mit ökonomischen sowie ökologischen Systemlösungen, die SOLID – Solar Energy Systems anbietet“, so Stephan Jantscher abschließend.

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