Solarfassade
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Wärmewende nimmt Fahrt auf: Plus 12 Prozent bei Solarwärme

25. Januar, 2022

Die Verkaufszahlen bei Solarwärme haben im Vorjahr ordentlich zugelegt, wie die Erhebung des Verbandes Austria Solar zeigt. Im Jahr 2021 wurde um 12 Prozent mehr Solarfläche errichtet als im Jahr davor.

Das Interesse an Solarwärme-Anlagen ist im Steigen begriffen, wie eine aktuelle brancheninterne Erhebung zeigt. Die Solarfirmen meldeten für das Jahr 2021 ein Verkaufsplus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Nach zwölf Jahren zeigt sich erstmals eine deutliche Kehrtwende am Markt“, sagt Roger Hackstock, Geschäftsführer des Branchenverbandes Austria Solar. Ein Grund für das Marktwachstum sind solare Großanlagen, die letztes Jahr in Betrieb gegangen sind. „Bei der Fernwärme und in Industriebetrieben sind in Kärnten und der Steiermark im Vorjahr drei Megawatt-Anlagen mit insgesamt fast 10 000 Quadratmetern Fläche errichtet worden“, so Hackstock. Bei privaten Kleinanlagen machen sich wiederum die Preissteigerungen bei Öl und Gas bemerkbar. „In Österreich werden jährlich 220 Millionen Liter Öl und 240 Millionen Kubikmeter Erdgas für die Warmwasserbereitung verbrannt, das merken die Menschen jetzt auch in der Geldbörse“, so Hackstock.

Bis zu 4.200 Euro Förderung für Solaranlage

„Wenn alle Haushalte auf die Sonne umsteigen würden, könnte der Heizöl- und Erdgasverbrauch für Warmwasser in Österreich sofort mehr als halbiert werden“, rechnet Hackstock vor. In fast allen Bundesländern gibt es Förderungen, die höchste in Tirol mit maximal 4.200 Euro, wenn man mit der Sonne heizt. Zusammen mit der Förderaktion „Raus aus Öl“ und Landesförderungen für den Kesseltausch erhalten Hausbesitzer fast 50 Prozent der Investition für die Umstellung von Öl auf erneuerbare Wärme vom Staat zurück. Bei fast allen Landesförderungen ist das Austria Solar Gütesiegel eine Fördervoraussetzung. Um erfahrene Solarinstallateure in der Nähe zu finden, hat der Verband Austria Solar eine schnelle Online-Suche eingerichtet.

Copyright Beitragsbild: GREENoneTEC

Solarwärme ist Ausweg aus explodierenden Heizkosten bei Erdgas

20. Januar, 2022

Mehr als 40 Prozent Preiserhöhung bei Gas ab Februar, Energieversorger geben explodierende Marktpreise an Haushalte weiter. Ein Ausweg ist der Umstieg auf Solarenergie.

Die Energiepreise für fossile Energie steigen in lichte Höhen, die ersten Energieversorger geben jetzt die explodierenden Marktpreise an die Haushalte weiter. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresgasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das zum Beispiel im Burgenland monatliche Mehrkosten von fast 30 Euro. Ein Umstieg auf erneuerbare Wärme ist daher sehr attraktiv und schont die Geldbörse. „Die Erhöhung beim Gaspreis ab Februar bedeutet für viele Haushalte einmal weniger einkaufen gehen in den Supermarkt, weil man das Geld fürs Heizen braucht“, sagt Roger Hackstock, Geschäftsführer des Verbandes Austria Solar. Österreich importiert jedes Jahr Erdgas im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro, wie die Statistik Austria errechnete. „Dieser Wert wird heuer deutlich höher liegen, wir müssen raus aus dieser teuren und klimaschädlichen Technologie“, so Hackstock.

Solarwärme sorgt für sinkende Heizkosten

Eine Solarwärmeanlage ersetzt im Sommerhalbjahr den Kessel und spart Brennstoff in der Übergangszeit, damit werden die Heizkosten über das Jahr gesenkt. „Die Solarfirmen melden steigende Umsätze, die explodierenden Heizkosten zeigen Wirkung“, berichtet Hackstock. In fast allen Bundesländern werden Solaranlagen gefördert, in Tirol sogar mit maximal 4.200 Euro, wenn man mit der Sonne heizt. Einen Überblick zu den Förderungen gibt es auf der Austria Solar Website. Ein geeigneter Solarinstallateur lässt sich ganz einfach über unsere Suchfunktion finden und wer beim Kauf seiner Solaranlage das Austria Solar Gütesiegel achtet, hat garantiert die beste Qualität am Dach.

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